"Der Mensch wird am Du zum Ich."
(Martin Buber)
In der Seelsorge und christlichen Lebensberatung geht es immer um den Menschen in seiner Ganzheitlichkeit und in seiner Beziehung zu anderen Menschen und zu Gott. In meiner Beratung gehe ich, dem christlichen Glauben entsprechend, davon aus, dass der Mensch aus Beziehung heraus zum Ebenbild Gottes geschaffen wurde und dass er in der Beziehung zu ihm zu seiner Identität finden kann.
Der von mir praktizierten christlichen Lebensberatung liegt eine identitätsstiftende und beziehungsorientierte Seelsorge zugrunde. Identitätsstiftend deshalb, weil sie Menschen im Prozess des Wachstums und der Reifung ihrer Persönlichkeit und Identität unterstützen möchte. Beziehungsorientiert, weil sie helfen will, den verlorenen Faden der Reifungsentwicklung wieder aufzunehmen, wobei die verlässliche Beziehung zum Seelsorger schließlich Spielräume eröffnen kann, neue Erfahrungen mit sich und anderen zu machen.
Auch die Gottesbeziehung soll den Prozess der Reifung unterstützen. Dabei wird Gott als eine Person verstanden, mit der der Mensch in Beziehung leben kann. Im Gegenüber zu diesem Gott kann er Schutz und Sicherheit erleben, was ihn ermutigt, den Schwierigkeiten seines Lebens und der Realität ins Auge zu schauen. Im Gegenüber zu diesem Du kann er aber auch erleben, dass er bedingungslos angenommen ist, was ihm hilft, sich selbst anzunehmen. Nicht selten werden Menschen durch Beziehungen verletzt, im Gegenüber zu Gott und Mensch, im Angenommensein der eigenen Schwächen und Stärken liegt aber auch die Chance, neue Beziehungserfahungen zu machen.
Veränderung ist und bleibt immer ein Prozess des Erkennens, Entscheidens und Wagens. Um diesen, manchmal längeren Weg zu gehen, braucht es die Ideen und Ermutigungen von anderen. Dafür stelle ich mich im Begleitungsprozess von christlicher Lebensberatung und Seelsorge zur Verfügung.